Gegen das Vergessen

Waltraud Späth (DE)

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Gegen das Vergessen von Waltraud Späth am OberschwabenKunstweg in Friedrichshafen-EfrizweilerGegen das Vergessen von Waltraud Späth am OberschwabenKunstweg in Friedrichshafen-Efrizweiler (Foto: Gunar Seitz, 2020)
Gegen das Vergessen von Waltraud Späth am OberschwabenKunstweg in Friedrichshafen-EfrizweilerGegen das Vergessen von Waltraud Späth am OberschwabenKunstweg in Friedrichshafen-Efrizweiler (Foto: Gunar Seitz, 2020)
Gegen das Vergessen von Waltraud Späth am OberschwabenKunstweg in Friedrichshafen-EfrizweilerGegen das Vergessen von Waltraud Späth am OberschwabenKunstweg in Friedrichshafen-Efrizweiler (Foto: Gunar Seitz, 2020)
Gegen das Vergessen von Waltraud Späth am OberschwabenKunstweg in Friedrichshafen-EfrizweilerGegen das Vergessen von Waltraud Späth am OberschwabenKunstweg in Friedrichshafen-Efrizweiler (Foto: Gunar Seitz, 2020)

Infos zum Kunstwerk

Datum

2009

Material

Beton

Dimensionen

H: 210 cm
B: 490 cm
T: 160 cm

Adresse

88048 Friedrichshafen-Efrizweiler, am ehemaligen Eingang zum V2/A4-Gelände in der Verlängerung des Fürstenbergwegs

GPS

47°41'34.20"N 9°25'29.25"E
47.692833, 9.424792

Beschreibung

Die Betonarbeit 'Gegen das Vergessen' der Friedrichshafener Künstlerin Waltraud Späth ist in ihrer ästhetischen Ausprägung kein übliches oder erzählendes Denkmal, sondern ein ortsspezifisches Zeichen in der Waldlandschaft, das die Geschichte des Ortes aufnimmt und in subtiler Weise wiedergibt.

Zwei Betonwände treten in einer Waldlichtung dem Besucher entgegen. Zwei Wände korrespondierend angeordnet bilden ein Tor, das aber keine Funktion mehr zu haben scheint. Zudem besitzt die größere Wand zwei enge Lichtschächte, die durchschritten werden können.

Die neuen Betonwände sind Erinnerungen an eine ehemalige massive Bebauung, deren Reste man heute noch im umgebenden Gelände vereinzelt finden kann. Die Lichtschächte sollen auf Hoffnung hinweisen, die für die damaligen Zwangs- und Fremdarbeiter selbst hinter dicken, unüberwindbar erscheinenden Mauern noch vorhanden sein konnte – und die uns heute an ein Aufbrechen starrer Grenzen gegenwärtiger Mauern und Barrieren erinnern kann.

Nicht die Technik, sondern die Architektur der Anlagen und die Menschen, die zum Teil zwangsweise und unter unmenschlichen Bedingungen dort arbeiten mussten, werden im Werk thematisiert. (gs)

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