Baum und Architekturverformung

Karl Kessler (AT)

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Standort
Baum und Architekturverformung von Karl Kessler am SeeKunstweg in KonstanzBaum und Architekturverformung von Karl Kessler am SeeKunstweg in Konstanz (Foto: Online Tour Guide, Studiengang Literatur-Kunst-Medien, Universität Konstanz)

Infos zum Kunstwerk

Datum

1983

Material

Bronzeabguss

Adresse

78464 Konstanz, Universität, Tierforschungsanlage

GPS

47°41'29.82"N 9°11'15.23"E
47.691617, 9.187564

Beschreibung

Das 1983 entstandene Kunstwerk von Karl Kessler befindet sich versteckt hinter dem T-Gebäude der Universität. Es besteht aus dem Bronzeabguss eines Baumstamms, der mit einem seiner abgeschnittenen Arme den oberen Teil der Ecke des Betonbaus aus seiner ursprünglichen Lage anscheinend ausgebrochen und fast einen Meter in die Höhe geschoben hat, wo er ihn nun festhält. Am Boden wird das unterirdische Wurzelwerk des Stammes durch Anhebung der Pflastersteine angedeutet. Obwohl offensichtlich selbst ein Guss, wird hier der Baum vom Künstler als lebender Organismus inszeniert, der fähig ist, das 'tote' Bauwerk, gegen das er sich stemmt, zu verformen.

Als Vorlage für den Baum verwendete Kessler eine Gips-Negativform, die er von einem Weißbuchenstamm am Fuß der Eggerhalde abnahm.

© Dieser Text ist dem Online Tour Guide des Studiengangs Literatur-Kunst-Medien der Universität Konstanz entnommen. (uk)

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