SAMMLUNG GRÄSSLIN

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Übersicht
Standort
Räume für Kunst der SAMMLUNG GRÄSSLIN an den SchwarzwaldKunstwegen in St. Georgen
Räume für Kunst der SAMMLUNG GRÄSSLIN
Außenobjekte der KUNSTSAMMLUNG GRÄSSLIN an den SchwarzwaldKunstwegen in St. Georgen
Außenobjekte der SAMMLUNG GRÄSSLIN
KUNSTRAUM GRÄSSLIN an den SchwarzwaldKunstwegen in St. Georgen, Ausstellungsbeispiel
Ausstellungsbeispiel des KUNSTRAUM GRÄSSLIN
Externe Objekte der Sammlung Dieter und Anna Grässlin
Externe Objekte der Sammlung Dieter und Anna Grässlin

Infos zum/r Museum/Galerie

GPS

48,1268994, 8,335641

Standort

78112 St. Georgen, Museumstraße 2

Beschreibung

Die Kunstsammlung der Familie Grässlin umfasst künstlerische Positionen der 1980er Jahre bis heute. Die Wurzeln der Sammlung Grässlin liegen in den 1970er-Jahren, als die Eltern Dieter und Anna Grässlin begannen, Werke des deutschen Informel zusammenzutragen. Ihre Kinder Bärbel, Sabine und Karola begannen 1981 Künstlerpositionen der 1980er-Jahre zu sammeln. Seit Anfang der 1990er-Jahre wird die Sammlung durch internationale Positionen der Folgegeneration erweitert und seit den 2000er-Jahren durch junge Positionen fortgeführt.
Das Konzept der Sammlung Grässlin zeichnet sich dadurch aus, dass die Familienmitglieder sich auf ausgewählte Künstlerinnen und Künstler der 1980er-, 1990er- und 2000er-Jahre konzentrieren, von denen sie Werke aus allen wichtigen Schaffensphasen zusammentragen. Oft handelt es sich dabei um raumgreifende Werkblöcke, die mehr in den Museumskontext als in eine Privatsammlung passen.
 
Im KUNSTRAUM GRÄSSLIN sowie in den temporär genutzten RÄUMEN FÜR KUNST wird die Sammlung in wechselnden Ausstellungen präsentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Konzept der Sammlungspräsentation setzt auf eine Vernetzung mit der lokalen Stadtstruktur. Neben dem 2006 erbauten KUNSTRAUM GRÄSSLIN bestehen bereits seit 1995 die RÄUME FÜR KUNST – leerstehende Ladenlokale, der Plenarsaal des Rathauses, der Stadtgarten oder auch das Privathaus der Familie – die als Ausstellungsorte genutzt werden. Der Museumsbesuch wird so zum Stadtspaziergang.

Die geführten Rundgänge durch den KUNSTRAUM GRÄSSLIN und die über die Stadt verteilten RÄUME FÜR KUNST (Dauer des Rundgangs ca. 3 Stunden) können nach Vereinbarung gebucht werden.


AKTUELLES:

Die aktuelle Ausstellung präsentiert im KUNSTRAUM GRÄSSLIN den österreichischen Künstler Franz West und in den RÄUMEN FÜR KUNST die Hitparade – Werke aus der Sammlung.
Franz Wests bildhauerische Praxis zeigt sich als Konglomerat verschiedenster Einflüsse, in dessen Zentrum jedoch immer die menschliche Existenz sowie die Existenzbedingungen des Kunstwerks stehen. In seinem Oeuvre setzen sich verschiedene Gedankenansätze zu einem sehr eigenen, offen gehaltenen Ganzen zusammen. Indem West außerdem den Rezipienten zum integralen Bestandteil seiner Werke erklärte, erweiterte er den Kunstbegriff auf radikale Weise und stellt das Konzept des autonom schaffenden Künstlers in Frage, der passive, in sich geschlossene Werke schafft.
Unter dem Titel HITPARADE werden in den RÄUMEN FÜR KUNST Werke verschiedener Künstlerinnen und Künstler aus der Sammlung Grässlin präsentiert. Darunter befinden sich Schlüsselwerke, wie beispielsweise die Familie Hunger (1985) von Martin Kippenberger, der Bär mit Auszeichnung (1997) von Albert Oehlen oder aber der legendäre Fragentopf (1984) von Fischli & Weiss. Diese inhaltlich geprägten Arbeiten treffen auf Exponate von Künstlerinnen und Künstlern, die eher einen konzeptuellen Ansatz verfolgen. Dazu zählen u.a. Günther Förg, Imi Knoebel, Christopher Williams und Heimo Zobernig.

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